Ausrüstung

Mein Interesse liegt besonders auf dem Gebiet der visuellen Beobachtung des Deep Sky. Die Beobachtung von Planeten, Kleinplaneten, Asteroiden und Kometen sowie Sonne und Mond kommt erst an zweiter Stelle, wird aber ebenfalls mit der gebotenen Begeisterung betrieben. Das Projekt eines lichtstarken 18- bzw. 20-zölligen (450 / 500 mm) Spiegelteleskops - in Anlehnung an bekannte Vorbilder - steht als Zukunftsperspektive am Horizont.

Für die praktische Astrofotografie kann ich mich nicht begeistern, da sie mir vor allem zeitlich zu aufwändig erscheint. Dagegen interessiere ich mich für die zeichnerische Wiedergabe visueller Wahrnehmungen an astronomischen Objekten. Diese visuellen Ergebnisse sind recht vielfältig und können sehr auffällig sein.

Beobachtet wird überwiegend vom Balkon aus und im hauseigenen Garten. Der Standort liegt am südöstlichen Rand des stark lichtverschmutzten Ruhrgebiets. Gut abgeschottet durch Wald und Bäume werden hier - abhängig von der Wetterlage und dem Seeing - Sichtbedingungen von Bortle 6-5, seltener auch 4 erreicht.

Alternative Beobachtungsplätze sind 'vor der Haustür' im benachbarten Sauerland und im Bergischen Land zu finden. Dort ist stellenweise ein recht dunkler Nachthimmel anzutreffen, der Bortle 3 erreichen kann.

Wie schreibt schon Heinrich Heine im Jahre 1844 in seinem "Wintermärchen": 

Dicht hinter Hagen ward es Nacht,
Und ich fühlte in den Gedärmen,
Ein seltsames Frösteln. [...]

Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen (1844), Caput IX-X

Herschel's Teleskop
Kupferstich nach Jakob Xaver Schmuzer, aus:
Bertuch, Friedrich Justin: Bilderbuch für Kinder, Bd. 5, Weimar 1807,
hier Tafel XII.
Der Band ist als Teil des zwölf Bände umfassenden Gesamtwerks abrufbar unter:
www.ub.uni-heidelberg.de/helios/fachinfo/www/kunst/digilit/natura/bertuch.html